Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen – Band 1
Anne Scheller
Mit zahlreichen Schwarz-Weiß Illustrationen
von Larisa Lauber
Baumhaus Verlag
Hardcover 192 Seiten
ISBN: 978-3833905957
Verlag: https://www.luebbe.de/baumhaus
Ab 8 Jahren
Inhalt:
Lennart Lindenbaum lebte mit seiner Mutter Lola Lindenbaum in einem über 300 Jahre alten Wohnhaus in der Pulvergasse 9. Seine Mutter war Krankenschwester und musste abends oft arbeiten. „Lenni“ war deshalb abends öfter alleine. Unten im Haus befand sich „Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen“. Als Lenni ein, für ihn abgestelltes Paket bei Herrn Wunder abholen wollte, bat ihn Herr Wunder um einen Gefallen. Er drückte dem Jungen den Schlüssel des Spielzeugladens in die Hand und fragte, ob er nicht auf seinen Laden aufpassen könnte, da er weg müsste. Herr Wunder sagte aber nicht wie lange er weg ist, nur das Lenni ab und zu mal nachschauen sollte ob alles in Ordnung ist. Aber eins sollte er nie machen – die dritte Schublade des Ladentisches öffnen.
Der junge Lennart hörte mehrere Tage nichts von Herrn Wunder, deshalb beschloss er, wie versprochen, den Laden zu betreten und nach dem Rechten zu sehen. Es war alles in Ordnung. Nicht nur die Kinder die am Laden vorbei gingen, schienen neugierig zu sein auch Lennart selbst hatte sichtlich Freude, mal das eine oder andere Spielzeug auszuprobieren. Als Lenni aber am nächsten Tag die Tür des Ladens öffnen wollte, bemerkte er etwas Seltsames. Einige Spielzeuge standen nicht auf ihren Plätzen, obwohl Herr Wunder immer noch nicht zurückgekehrt war. Lenni bekam es mit der Angst zu tun und kam erst am Abend nochmals um zu sehen ob er sich das Ganze vielleicht nur eingebildet hatte, doch nichts Auffälliges geschah. Einige Tage später schlich sich Lenni am Abend wieder in den Laden und traute seinen Augen nicht. Die Spielzeuge waren tatsächlich lebendig. Zum Glück stand ihm das sprechende Buch „Alles Wissen der Welt“ zur Verfügung, das ihm einige Fragen beantworten konnte. Als Merle, ein Mädchen aus der Parallelklasse wie verabredet zu ihm in den Laden kam kaufte sie sich mit ihrem Geburtstagsgeld ein Spielzeug. Als Merle am nächsten Tag wieder kam, erzählte sie Lenni, dass ihr Spielzeug mitten in der Nacht mit ihr gesprochen habe. Als er das hörte, bat er Merle, dass Sie bei ihm übernachte, damit er ihr alles erklären und zeigen könnte. Er war sehr erleichtert als er mit Merle das Geheimnis teilen konnte. Merle kam nun öfters zu Besuch.
Doch eines Tages bemerkte Lenni, dass immer mehr und mehr Spielzeuge schrecklich müde und teilweise gar nicht mehr lebendig wurden. Womit hat dies wohl zu tun? Würde die dritte Schublade vielleicht das Problem lösen können? Warum durfte er sie nicht öffnen? Schafft er die Spielzeuge vor dieser schrecklichen Müdigkeit zu befreien und auch wieder lebendig zu machen? Kommt Herr Wunder eigentlich jemals wieder zurück?
Plus : 🙂
- Die Zeichnungen sind wirklich gut gelungen.
- Die Idee die Spielzeuge lebendig werden zu lassen finde ich ebenfalls gut, da sehr viele Kinder mit ihren Spielsachen spielen als ob sie tatsächlich am Leben wären. Erinnert ein wenig an den Film ToyStory, wo die Spielsachen auch lebendig wurden.
- Für Jungs wie auch für Mädchen bestens geeignet.
- Die Freundschaft und der Zusammenhalt der beiden Kinder Lenni und Merle fand ich auch super.
Minus: 😕
- Es könnten durchaus noch mehr Zeichnungen im Buch sein, um sich noch ein besseres Bild vom Laden oder von den Spielzeugen machen zu können.
- Die Geschichte dauerte ein wenig, bis sie in die Gänge kam, doch am Ende wurde es immer spannender.